Startseite
       Das bin ich
       Warum das alles?
       Vorbereitungen
       Gastfamilie
       Abschiedsparty
       Abflug
       Camp
       Mis primeres días
       Offene Fragen
       Schule
       September
       Oktober
       November
       Dezember
       Rueckblick
       Januar
       Reisebericht
       Februar
       Maerz
       April
       Mai
       Letzte Wochen
       Wiedersehen&Abschied
       Danke
       Fotoalbum
       Gästebuch
       Impressum

Tagebuch Februar 

 

18.-28. Febr.: Die Woche war ganz lustig, da wir ausser Donnerstag jeden Tag im Starbucks zum Kaffeetrinken waren. Am Montag (19.) war ich dort mit Barby und Fabi, weil wir keine Hausaufgaben aufhatten und so nutzten wir den freien Nachmittag, um ganz gemuetlich bei einem Kaffee Ligretto zu spielen. Dieses Spiel hat mir meine Tante aus Deutschland geschickt. Meine Leute hier kannten es vorher nicht und sind ganz begeistert davon. An dieser Stelle gleich mal einen lieben Gruss an meine Lieblingstante (ich hab ja nur die eine J). Die naechsten Nachmittage verbrachten wir ebenfalls im Starbucks, da Barby sich in einen der Kellner verguckt hat…

 

Am Dienstag (20.) kamen ganz viele Austauschorganisationen an unsere Schule, um fuer ihre Programme zu werben. Natuerlich waren auch Quina, meine Betreuerin, und Gerardo, der Chef von YFU-Mexiko dabei. Trotz der vielen Leute bin ich doch glatt auf zwei Deutsche gestossen, die fuer eine andere Organisation, die Studenten nach Deutschland „locken“ will, arbeiten. Mit denen hab ich mich dann natuerlich erstmal schoen auf Deutsch unterhalten. Lustig ist immer wieder, dass einem beim Umschalten von Spanisch auf Deutsch teilweise doch immer wieder spanische Woerter rausrutschen. Aber da die beiden ja auch Spanisch konnten, machte das gar nichts.

 

Am Freitag (23.) hatte mein Papi Geburtstag und ich beeilte mich, ihn gleich nach der Schule anzurufen, da war es in Deutschland schon kurz nach 22 Uhr. Ich platzte in die Familien-Geburtstagsrunde rein und es war ganz toll, bei der Gelegenheit auch mal wieder mit meinen Omas, Opas und meinem Grossonkel zu erzaehlen. An diesem Tag gabs auch bei mir etwas zu feiern. Ich bin naemlich am 23. August hier auf mexikanischem Boden gelandet und das war genau vor 6 Monaten... also sprich ein halbes Jahr. Wie die Zeit vergeht! Ich kann gar nicht glauben, dass ich schon so lange hier bin.

 

Am Samstag (24.) war ich bei einer Hausparty einer Freundin. Das war ganz lustig. Wir waren so ungefaehr 30 Personen und fast alle aus meiner Schule. Die Klamotten mancher Leute waren schon nach einer Weile ziemlich nass, da es einige nicht lassen konnten mit allen moeglichen Getraenken wild umher zu spritzen. Dementsprechend roch und sah man an den T-Shirts Cola, Saefte, Wodka und Bier. Ja, ihr lest richtig, es gab auch mal bei einer Party Alkohol. Das ist hier ja sonst nicht ueblich. Aber das gab es auch nur, weil ein paar Leute noch mal losgezogen sind, um welchen zu kaufen. Offiziel gab es natuerlich keinen Alkohol.

 

Am Sonntag (25.) hab ich mich dann mit Cathrin getroffen. Sie ist auch eine Austauschschuelerin aus Deutschland und wohnt hier in Linares. Das ist eine Kleinstadt in der Naehe von Monterrey. Sie war an diesem Tag mit ihrer Gastfamilie in Monterrey und so verabredeten wir uns fuer den Nachmittag in einem Einkaufszentrum, zu dem mich meine Gastschwester Mane hinfuhr. Wir freuten uns, mal wieder so richtig quatschen zu koennen, denn da Cathrin die Reise durch den Sueden nicht mitgemacht hat, haben wir uns nun schon seit 6 Monaten nicht mehr gesehen, sondern nur per MSN Kontakt gehabt.

 

Am Mittwoch (28.) sind Barby, Fabi und ich nicht um 14 Uhr mit dem Schulbus nach Hause gefahren, sondern sind zum ersten Mal runter in das kleine Fitnesscenter der Schule. Als wir dort ankamen, bekamen wir aber erstmal grosse Augen. Wir haetten ja nie damit gerechnet, dass wir unter ca. 20 Jungs die einzigen Maedels waeren. Nach ein paar Minuten gewoehnten wir uns aber daran, staendig von mehr oder weniger maennlichen Augen beobachtet zu werden und konzentrierten uns einfach nur auf uns und die Fitnessgeraete. Laufbaender gab es leider nicht, aber dafuer haben wir unsere Bauch-, Bein- und Armmuskeln ein bisschen trainiert. War auf jeden Fall ganz lustig und naechsten Mittwoch wollen wir das auch wiederholen.

 

6.-17.Febr: Als ich am ersten Tag nach meiner tollen Reise wieder zur Schule ging, haben sich meine Amigos super gefreut mich wieder zu sehen. Alle haben mich ganz doll gedrueckt und wollten dann alles wissen, wo ich war und wie es mir im Sueden gefallen hat usw. Nach 20maligem Aufzaehlen, was ich alles gesehen hab, konnte ich es echt auswendig. Dieser herzliche Empfang hat mir die Umstellung von Urlaub auf Schule erleichtert.

Schon am ersten Schultag bekamen wir eine Menge Hausaufgaben auf, die ich jetzt auch alle mitmachen muss und ja auch moechte, weil ich dazugehoeren will. Waehrend meines ersten Semesters hatte ich einige Hausarbeiten aufgrund der Sprache wirklich nicht machen koennen. Doch jetzt ist das was anderes und ich muss oft zu Hause Aufsaetze schreiben, viele Seiten in Buechern lesen, Fragen beantworten... eben richtig Hausaufgaben machen.

Am Donnerstag (8.) hatten wir keinen Unterricht, sondern einen Tag im Seminario. Das ist ein Ort in der Naehe der Schule, wo sich die neu zusammen gewuerfelten Mitschueler eines Semesters durch Spiele, Gespraeche und eine Messe naeher kennen lernen sollen. Wir haben dort z. B. so eine Art Schnipseljagd gemacht und mussten ein Geheimnis herausbekommen. Das sollte halt das Gruppengefuehl in uns staerken und zeigen, dass man in einer Gruppe durch Kommunikation effektiver und schneller an die Loesung kommt. Es war so schoenes Wetter an diesem Tag, dass wir uns in der prallen Sonne bei 30 Grad gebrezelt haben.

Am Freitag (9.) war ich zu einer (vorgezogenen) Valentinstags-Party bei Cecy eingeladen. Wir waren irgendwann ungefaehr 25 Leute und haben Tischfussball und Billard gespielt, gelacht und getanzt. Zwischendurch hat der Vater von Cecy was leckeres fuer uns gegrillt. Wir hatten alle super viel Spass, schauten uns um Mitternacht noch einen Horrorfilm an und dann wurden so langsam aber sicher alle abgeholt bzw. sind gefahren.

Am Samstag (10.) hatte ich endlich wieder mein HipHop-Training, bei dem ich ja aufgrund der Ferien und meiner Reise seit Weihnachten nicht mehr war. Wir haben auch gerade eine neue Choreografie gelernt und ich war richtig happy wieder HipHop zu tanzen. An dem Abend war ich dann mit Tanya im Kino, wir sahen „Das Parfum“. Der Film ist jetzt endlich auch bei uns angelaufen und hat mir richtig gut gefallen (was ich ja – wegen der Art des Schreibens - von dem Buch nicht behaupten kann).

Meine Gastfamilie hat jetzt das Haus, in dem wir wohnen, verkauft und am letzten Tag im Mai muessen wir ausgezogen sein L. Wo wir dann wohnen werden, steht noch nicht fest. Dadurch, dass man immer noch die Notloesung hat, bei den Grosseltern, die ein grosses Haus haben, voruebergehend einzuziehen, sieht man das alles nicht so dramatisch. Aber da das auch nicht unbedingt das Ziel ihrer Traeume ist, ist meine Familie jetzt doch extrem auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Fast jeden Tag schauen sich meine Gasteltern nun neu gebaute oder auch erst halbfertige Haeuser an, aber bis jetzt hat ihnen noch keines so richtig gefallen. Doch die Suche geht weiter...

Am Dienstag (13.) war ich auf meinem ersten Ball. Also halt so richtig wie man das aus den amerikanischen Filmen kennt: die Maedels in schicken Kleidern und die Jungs mit Anzug und Krawatte. Da hier ja viele schon ihren Fuehrerschein und ein Auto haben, werden die meisten Maedels von ihrem Tanzpartner mit dem Auto abgeholt. So auch ich an diesem Abend. Ich war super aufgeregt wegen des Balls und habe schon 2 Stunden vorher begonnen, mich fertig zu machen. Mit allem drum und dran brauchte ich auch diese 2 Stunden und war – ganz typisch deutsch – puenktlich fertig. Gott sei Dank auch, denn womit ich ueberhaupt nicht gerechnet hatte war, dass Toño – mein Tanzpartner – auf die Minute genau um 20 Uhr bei mir vor der Tuer stand. Vor dem Palestino haben wir dann Lizi und Elias getroffen und mussten noch eine ganze Weile warten, bis wir endlich rein gelassen wurden. Drinnen war der Saal wegen des Valentinstages mit ganz vielen roten und rosafarbenen Herzluftballons geschmueckt, sah richtig toll aus. Nachdem sich der Saal mehr und mehr fuellte, wurde der UDEM-Ball offiziell eroeffnet und die Tanzrunde begann mit 3 Kuschelsongs. Tatsaechlich waren alle (Tanz-)paerchen sofort auf der Tanzflaeche. Danach wurde Reggaeton, HipHop und die angesagtesten Rock- und Popsongs gespielt. Wir hatten eine Menge Spass und den ganzen Abend getanzt bis uns die Fuesse wehtaten. Absatzschuhe sind eben nichts auf die Dauer J. Wie sich das „gehoert“, wurde ich natuerlich von Toño auch nach Hause gebracht. Aber 1.30 Uhr war ich noch nicht wirklich muede und ausserdem noch so aufgedreht, dass ich diese Nacht wenig geschlafen hab. Trotzdem ging es am naechsten Morgen wieder frueh raus zur Schule.

Am Freitag (16.) ging ich nach der Schule zusammen mit Lizi zu Karo, einem Maedchen aus dem neuen Semester, nach Hause. Nachdem wir chinesisch essen waren, holten wir noch Claudis, Fer und Elias ab und machten uns zu sechst einen schoenen Abend. Es gab wie immer viel zu lachen und zu erzaehlen. Wir haben Hot Cakes gebacken und zum Abendessen eine Pizza bestellt, die wir genuesslich verschlangen.

Vor meinem HipHop am Samstagvormittag (17.) hatte ich noch Zeit und konnte ein Paket von der Post abholen, welches meine Ellis vor 5 Wochen abgeschickt hatten. Ich war ganz happy, dass mal wieder was ankam, denn 3 Weihnachtspaeckchen sind bis heute verschollen L. Unter anderem waren wieder Milka-Schokoladen und Haribo-Tueten drin, die man ja hier nicht kaufen kann und die ich deshalb gern verschenke. Am Nachmittag hab ich mich dann mit Andrea und Fabienne (2 ATS aus der Schweiz) getroffen. Nach einem Kaffee im Starbucks sahen wir im Kino „Busca de la Felicidad“ mit Will Smith. In Deutschland heisst der Film glaube ich „Das Streben nach Glueck“. Wirklich zu empfehlen. Ja ihr merkt schon, dass man hier einmal oefter ins Kino geht als in Deutschland. Liegt vielleicht mit daran, dass man in Mexiko unter 18 nicht in Kneipen oder Discotheken darf. Hier ist es ganz normal einmal pro Woche ins Kino zu gehen; es kostet auch nur ein bisschen mehr als die Haelfte des Kartenpreises in Deutschland. Da Andrea Angst hatte, im Dunkeln mit Bus und Taxi allein nach Haus zu fahren, durfte sie ganz spontan bei mir schlafen J. Natuerlich haben wir dann noch bis in die fruehen Morgenstunden hinein gequatscht und dafuer aber am naechsten Morgen schoen lange ausgeschlafen… 

 

bis 5. Febr: Vom 20. Januar bis zum 5. Februar war ich zusammen mit vielen anderen ATS von meiner Organisation YFU auf einer Reise durch den Sueden des Landes von Mexiko-Stadt ueber Oaxaca bis hin zu Cancún. Die Reise war einfach der Oberhammer! Das waren so viele schoene Erlebnisse, die wir im Sueden Mexikos gemacht haben, die ich ganz bestimmt nicht wieder vergessen werde! Wer mehr darueber lesen moechte, findet dazu was unter der Rubrik „Reisebericht“.



powered by klack.org, dem gratis Homepage Provider

Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich
der Autor dieser Homepage. Mail an den Autor


www.My-Mining-Pool.de - der faire deutsche Mining Pool