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MitgliederWink:

Vater:

Alejandro Mauricio Chapa Krüger (Nickname: Cano), Gynäkologe und Geburtshelfer

Mutter:

Maria Elena Fernanda de la Peña de Chapa (Nickname: Mane), Hausfrau

Schwestern:

  1. Maria Elena Chapa de la Peña (Nickname: Mane), 18 Jahre alt, studiert seit August an der Uni in Monterrey, wechselte von Marketing auf Psychologie
  2. Catalina Chapa de la Peña (Nickname: Caty), 16 Jahre, verbringt ihr Austauschjahr 2006/07 in Deutschland
  3. Alejandra Chapa de la Peña (Nickname: Ale), 14 Jahre, tanzt gern

 

Erste Kontakte

Nachdem ich also am 19. Juli von YFU den Brief bekommen hatte, in dem nur wenige Informationen enthalten waren, wollte ich natürlich so schnell wie möglich mit meiner Gastfamilie in Kontakt treten. Aber das war gar nicht so einfach wie gedacht. Sie hatten nämlich nur ihre Telefonnummer angegeben - und KEINE E-Mail-Adresse Undecided. Deshalb hab ich schon gedacht, dass sie vielleicht gar keinen Computer haben, was sich aber später als falsch herausstellte. Die einzige Möglichkeit mit meiner Gastfam zu kommunizieren war also das Telefonieren. Und das war ja schon nur beim Drandenken der Horror: ich? telefonieren? auf spanisch? Oh mein GottSurprised! Aber was solls, da musste ich durch. Ich wollte ja unbedingt mit ihnen in Kontakt treten. Also übersetzte ich mir auf einer ganzen A4-Seite so Standardsätze und Fragen, die ich dann am Telefon loswerden wollte. Wie zum Beispiel: Das habe ich nicht verstanden. Kannst du das bitte nochmal wiederholen? Ich freue mich, dass ich ein Jahr bei euch leben darf. Und die wichtigste Frage: Habt ihr eine E-Mail-Adresse? Ich wollte nämlich viel lieber in Ruhe eine Mail auf Spanisch schreiben, damit ich nicht ganz so viele Fehler mache wie beim Sprechen... und außerdem war ich ja tierisch aufgeregt. Nachdem wir am 20. Juli kurz nach Mitternacht (also war es ja schon der 21.) aus Frankfurt zurückkamen, habe ich all meinen Mut zusammengenommen und wollte meine Familie in Mexiko anrufen. Ich war so aufgeregt wie schon lange nicht mehr. Ich saß allein in meinem Zimmer vor meinem Schreibtisch mit dem "Spickzettel", mit einem Schmierzettel für kommende Infos und mit dem Brief von YFU und ahnte schon, dass meine Eltern an meiner Zimmertür lauschen würden (dazu kenne ich sie doch schon lange genugCool)... und so war es auch. Auf jeden Fall wählte ich dann die Nummer meiner Gastfamilie und wartete... zuerst kam diese freundliche Frauenstimme am Telefon, die sagte: "Nur 4 Cent pro Minute", weil ich 01071 vorgewählt hatte und dann kam das Freizeichen... die Aufregung stieg ins Unermässliche... es klingelte und klingelte und klingelte... und nach dem 10. Klingeln legte ich auf. Puhhhhhhhh... geschafft... zum Glück... erster Schock überstandenLaughing!!! Dann versuchte ich es die nächsten 4 Tage mehrmals täglich bis in die Nacht vergeblich (ich musste ja immer die Zeitverschiebung um 7 Stunden beachten). Und dann auf einmal - ganz unverhofft - nahm am anderen Ende jemand das Telefon ab - und zwar am 25. Juli. Es war meine kleine Gastschwester Ale. Sie traute sich wohl nicht mit mir zu sprechen und holte gleich ihre Mama ans Telefon nachdem ich mich nur mit 4 Wörtern vorgestellt hatte ("Soy Alexandra de Alemania" - "Ich bin Alexandra aus Deutschland."). Ich war sooo aufgeregt, ich hatte das Gefürhl, dass dort die ganze Familie dem Telefonat lauschte, was bestimmt auch so war - denn meine Eltern standen natürlich auch sofort wieder hinter der Tür, als sie hörten, dass ich mit jemandem aus Mexiko telefonierte und auf der anderen Seite des Teiches hörte ich auch immer Stimmen im Hintergrund. Auf jeden Fall hatte ich dann meine Gastmama dran und ich war supi nervös, das hab ich ihr dann auch gesagt. Aber mit meinem Spanisch konnte ich gar nicht viel anfangen, weil sie gleich anfing auf Englisch zu erzählen. Darauf war ich nun gar nicht gefasst gewesen. Natürlich fielen mir in dem Moment keine englischen Vokablen ein und mein Satzbau war wohl eher nach chinesischer Art sortiertWink. Aber irgendwie konnten wir uns dann doch verständigen und sie sagte mir, wie sehr sie sich schon auf mich freuen und dass ich sogar mein eigenes Zimmer in Mexiko bekäme, weil ihre mittlere Tochter Caty in Deutschland ist. Als ich ihr dann erzählte, dass ich schon seit 5 Tagen versuchte sie zu erreichen, stellte sich heraus, dass sie auf einen Kurztrip in den USA waren. DAS war also der Grund! Dann versuchte ich natürlich herauszubekommen, ob sie eine E-Mail-Adresse haben Wink. Aber da gab es dann Probleme mit dem Buchstabieren der Adresse. Sie hat mir ihre gegeben, die dann aber nicht die richtige war. Nach ein paar Telefonaten haben wir es irgendwann hinbekommen die richtige Adresse auszutauschen. Das war ein ganz schöner Akt. Wir haben immer auf Englisch UND auf Spanisch buchstabiert, aber naja... das ist halt nicht so einfachLaughing. Aber dann konnten wir endlich E-Mails schreiben... juhu!!! Die Mails von meiner Gastfamilie waren immer ganz lieb geschrieben. Mal hat mir meine große Schwester Mane geschrieben, mal meine Gastmama Mane. Das war ganz lustig, weil sie sich in dem Brief immer erst vorstellen mussten, welche Mane denn jetzt grad schreibtSmile. Meine Gastmama ist ganz besorgt um mich, ob ich denn das heiße Klima in Monterrey vertragen würde (zz. 39°CCool). Durch die Mails hab ich dann auch erfahren, dass ich mit dem Bus täglich zur Schule fahren werde, meine kleine Schwester auf eine andere Schule geht und meine große Schwester jetzt schon seit einer Woche ihr Studium angefangen hat (aber was für eins, weiß ich leider noch nichtSealed). Naja, bald ist es soweit... meine Gastmama hat mich am Telefon mehrmals auf Englisch gefragt, ob ich denn startklar wäre. "Of course" (natürlich) hab ich gesagt. Aber so richtig vorstellen kann ich es mir immer noch nicht, dass ich am 23. August in den Flieger steige und in einer anderen Welt, einer anderen Familie und einem anderen Umfeld, ankommen werde. Auf jeden Fall freue mich riesig auf das Abenteuer...


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